Schreiner zu sein, ist mehr als nur ein Job. 

Nur wer Spaß an seinem Beruf hat und sich dabei wohl fühlt, wird zufrieden sein – und die geforderte Leistung erbringen. 

Als Schreiner sollen Sie Erzeugnisse nach gestalterischen und funktionalen Gesichtspunkten entwerfen, zeichnen und fertigen. Holz- und Holzwerkstoffe nach Verwendungszweck und Wirtschaftlichkeit auswählen, Holz- und Holzwerkstoffe bearbeiten, Furniere, Kunststoffe, Glas und Metall verarbeiten, die notwendigen Maschinen, Anlagen und Vorrichtungen einrichten, bedienen und warten, Oberflächen veredeln oder auch Restaurierungsarbeiten vorbereiten und ausführen. 

Die Ausbildung 

Das erste Ausbildungsjahr steht im Zeichen der Grundkenntnisse. Diese werden in der 1-jährigen Holzberufs-Fachschule erworben. Praxistage festigen das Wissen und geben Einblick in den Betriebsalltag. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Gesellen lernen die Auszubildenden im zweiten Ausbildungsjahr an Kundenaufträgen die gesamte Palette der verschiedensten Tätigkeitsbereiche kennen. Hierzu gehört die Fertigung und Montage in den Bereichen Fenster, Türen, Möbel, Inneneinrichtungen. Kleinere Arbeiten dürfen die Auszubildenden selbständig übernehmen. Das dritte Ausbildungsjahr wird durch die Prüfungsvorbereitung bestimmt. Entwurf und Fertigung von eigenen Möbeln, mit Materialauswahl und Zuschnitt, bis hin zur Endmontage. 

 

Der Schreiner plant, gestaltet und realisiert Lösungen, die auf die individuellen Anforderungen der Kunden abgestimmt sind.
Phantasie und Gestaltungskraft zählen zu den besonderen Stärken des Schreiners.
Originelle Ideen , saubere Verarbeitung und die richtige Materialauswahl, all diese Faktoren zählen zur Arbeit des Schreiners. Sie sorgen für Qualität und Dauerhaftigkeit
 
Das Gesellenstück
 
Die Gestaltung des Gesellenstückes muss einen Zeitbezug haben. eine zeitgerechte Formgebung führt zu einer langen Lebensdauer.
Es soll die gewählte Funktion widerspiegeln. Funktionsaspekte müssen daher berücksichtigt werden.
Maße der Ergonomie und Maße der Unterbringungsgegenstände müssen die Dimension bestimmen.
Die Begrenzung auf eine durchgängige Gestaltungsidee beim Entwurf ist erwünscht.
Materialauswahl, Verarbeitung und Konstruktion und die Beziehung der Teile zum Ganzen, in form und Farbe, Proportion und Detailausbildung sollen in ausgewogenem Verhältnis zueinander stehen.
 
Das Möbel solle die Projektionsfläche von 1qm nicht überschreiten.